Protokolle zur Weiterentwicklung der „Ersten Eckpunkte zum Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“

Im Jahr 2019 verständigten sich Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände in den sogenannten „Ersten Eckpunkten“ auf grundlegende Prinzipien im Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. Diese Eckpunkte legten den Grundstein für eine kooperative und verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit Kulturgütern und menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten und formulierten zentrale Handlungsfelder und Ziele, wie die Förderung der Provenienzforschung, den Dialog mit den Herkunftsgesellschaften, die Schaffung von Transparenz und die Erleichterung von Rückführungen.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen sowie der wachsenden, auch internationalen Erfahrungen im Umgang mit Kulturgütern und menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten wurde beim 19. Kulturpolitischen Spitzengespräch am 11. Oktober 2023 die Entscheidung getroffen, die „Ersten Eckpunkte“ weiterzuentwickeln und an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen. Im Prozess der Weiterentwicklung der „Ersten Eckpunkte“ wurde anerkannt, dass Transparenz eine entscheidende Voraussetzung für eine Teilhabe der Herkunftsgesellschaften und der Zivilgesellschaft ist. Vor diesem Hintergrund wurde der Beschluss gefasst, die Protokolle der die Weiterentwicklung begleitenden Konsultationsgespräche, die im Frühjahr und Herbst 2024 stattgefunden haben, öffentlich zugänglich zu machen. Dadurch soll eine offenere und nachvollziehbarere Grundlage für den weiteren Dialog geschaffen werden.

Protokolle der Besprechungen

Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Museen
17. Januar 2024
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Erstes Gespräch mit zivilgesellschaftlichen Initiativen
23. Januar 2024
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Gespräch mit Expertinnen und Experten im Bereich menschlicher Gebeine aus kolonialen Kontexten
30. Januar 2024
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Zweites Gespräch mit Zivilgesellschaftliche Initiativen
21. Februar 2024
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Gespräch mit internationalen Expertinnen und Experten
12. März 2024
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